DSL DE Newsticker

Now available in English: The Data Saves Lives Germany Ship's Log 2022 / 2023

For all who waited for an English Version of our lates Publication, the Data Saves Lives German Ship’s log 2022 / 2023 is out now!


It's a premiere: The team at Data Saves Lives Germany has, for the first time, released results of their own analysis on the topic of health data in the new DSL DE Logbook. The "DSL DE Logbook" provides in-depth insights into how the sharing of health data is perceived and evaluated from the perspectives of patients, citizens, and experts. The context is accompanied by greetings from Federal Minister for Health Prof. Dr. Karl Lauterbach and a statement from the Patient Advocate of the German Federal Government, Stefan Schwartze, emphasizing the importance of health data for medical care.

"With the Logbook, we are presenting a work for the first time that includes not only statements and insights but also tendencies and solutions, as well as demands that we have drawn from the results," says Birgit Bauer, the founder and project coordinator of the initiative. Data Saves Lives Germany has been in existence for a year, founded by Birgit Bauer as a non-profit initiative and financially supported by the Federal Ministry of Health until the end of the year.

Goal: To educate and inform about health data. "We are not in competition with patient organizations; on the contrary, we want to support them, just like our European main project, which operates under the leadership of the European Patients Forum in Brussels, with neutral information and enlightenment."

Throughout this year, alongside raising awareness, the analysis of the situation from the patient's perspective was on the agenda for Birgit Bauer and Ihno Fokken from with his company called the Friesische Freiheit, who supports the Data Saves Lives Germany project. The team attended events, listened, discussed with patients, citizens, and experts to understand and analyze different perspectives. In the process, they developed a tool, called "Schwimmflügel" (armbands), designed to facilitate the start of a discussion on health data for patient organizations and support groups.

"We have kept the tool, which we call our armbands, as simple as possible to promote discussion and especially to help patient organizations find out what their patient groups think or need," says Ihno Fokken. This is complemented by the voices of various experts and interest groups, such as patient organizations, doctors, analysts, etc., expressing their views on the sharing of health data. Another crucial topic is the participation of patients and citizens in the development and decisions regarding digitalization in healthcare. "They want to have a say and be heard," confirms Birgit Bauer, who actively participates as a patient expert in various networks and committees at the European level, advocating for diverse perspectives.

"Distribution and sharing of health data can only work if we listen to patients and citizens and collaboratively shape it with them. If we don't, we will likely fail, or at least never achieve what is necessary for a healthy future: trust," says Bauer, who welcomes initial attempts at stakeholder meetings, such as the recently held meeting by the Ministry of Digital and Transport.

What the future holds is currently uncertain. The Ministry of Health's funding runs until the end of 2023. Currently, the DSL DE team is advocating for the continuation and support of Data Saves Lives Germany.

"Our common goal, also at the European level, is to continue Data Saves Lives Germany because we see success, and there is a clearly growing interest among patients and citizens!" says Ihno Fokken, who also supports the project voluntarily.

Save the Date!

Further information about the DSL DE Logbook will be shared on November 28, 2023, during an online session titled "Launch & Learn – the DSL DE Logbook," where experts, including patient representatives, will discuss various points from the Logbook.

Those who want to secure a spot in advance can do so by emailing dslde@friesischefreiheit.com.

Veröffentlichung unseres Reports “Navigieren in schwierigen Datengewässern - Das DSL DE Logbuch 2022/2023”

Es ist eine Premiere: Das Team von Data Saves Lives Deutschland hat erstmals Ergebnisse der eigenen Analyse zum Thema Gesundheitsdaten im neuen DSL DE Logbuch veröffentlicht. 

Das „DSL DE Logbuch” liefert fundierte Einblicke, wie das Teilen von Gesundheitsdaten aus der Perspektive von PatientInnen, BürgerInnen und ExpertInnen wahrgenommen und bewertet wird. Den Kontext begleiten Grußwörter von Bundesminister Prof. Dr. Karl Lauterbach und ein Statement des Patientenbeauftragten der deutschen Bundesregierung Stefan Schwartze, die auf die Bedeutung von Gesundheitsdaten für die medizinische Versorgung hinweisen.

„Mit dem Logbuch legen wir erstmalig ein Werk vor, das neben Statements und Insights auch Tendenzen und Lösungen, genauso wie Forderungen umfasst, die wir aus den Ergebnissen gezogen haben“, so Birgit Bauer, die Gründerin und Projektkoordinatorin der Initiative.

Ein Jahr gibt es die Initiative Data Saves Lives Deutschland, gegründet von Birgit Bauer als gemeinnützige Initiative und bis Ende des Jahres finanziell gefördert vom Bundesministerium für Gesundheit.

Ziel: Über Gesundheitsdaten aufklären und informieren. „Wir sind keine Konkurrenz zu Patientenorganisationen, im Gegenteil, wir möchten sie, wie unser europäisches Hauptprojekt, das unter der Leitung des European Patients Forum in Brüssel arbeitet, mit neutralen Informationen und Aufklärung unterstützen.“

Während dieses Jahres stand neben der Aufklärung, auch die Analyse der Situation aus PatientInnensicht auf der Agenda von Birgit Bauer und Ihno Fokken von der Friesischen Freiheit, die das Projekt Data Saves Lives Deutschland unterstützt. Das Team war bei Veranstaltungen unterwegs, hörte zu, diskutierte mit PatientInnen, BürgerInnen und ExpertInnen, um verschiedene Perspektiven kennen zu lernen und zu analysieren. Nebenbei wurde ein erstes Werkzeug entwickelt, das Patientenorganisationen und Selbsthilfegruppen den Start einer Diskussion über Gesundheitsdaten vereinfachen soll. 

„Wir haben das Tool, das wir unsere Schwimmflügel nennen, so einfach wie möglich gehalten, um die Diskussion zu fördern und besonders Patientenorganisationen dabei zu unterstützen, zu erfahren, was ihre Patientengruppen denken oder benötigen”, so Ihno Fokken. Dazu gesellen sich die Stimmen verschiedener Experten und Interessengruppen wie die von Patientenorganisationen, Medizinern, Analysten etc., die sich zum Thema Teilen von Gesundheitsdaten äußern. 

Ein weiteres wichtiges Thema ist die Partizipation von Patientinnen und BürgerInnen, wenn es um die Entwicklung und Entscheidungen rund um Digitalisierung im Gesundheitswesen geht. „Sie wollen mitreden und gehört werden“, bestätigt Birgit Bauer, die selbst als Patient Expert in verschiedenen Netzwerken und Gremien auf europäischer Ebene mitwirkt und die Sicht auf die verschiedenen Perspektiven aktiv einfordert. „Digitalisierung und das Teilen von Gesundheitsdaten kann nur funktionieren, wenn wir PatientInnen und BürgerInnen zuhören und mit ihnen gemeinsam gestalten. Tun wir es nicht, werden wir wahrscheinlich scheitern, oder zumindest nie das erreichen, was für eine gesunde Zukunft nötig ist: Vertrauen“, so Bauer, die zum Beispiel erste zarte Versuche von Stakeholdermeetings, wie das kürzlich veranstaltete Meeting des Bundesministerium für Digitales und Verkehr, begrüßt.

Wie es weitergeht? Das ist derzeit noch offen. Die Förderung des Ministeriums für Gesundheit läuft bis Ende 2023. Derzeit engagiert sich das Team von DSL DE für die Fortsetzung und Unterstützung von Data Saves Lives Deutschland. 

„Unser aller Anliegen, auch auf europäischer Ebene, ist es, Data Saves Lives Deutschland fortzusetzen, weil wir den Erfolg sehen und deutlich erkennbar ein wachsendes Interesse bei PatientInnen wie BürgerInnen spürbar ist!“, so Ihno Fokken, der das Projekt auch ehrenamtlich unterstützt. 

Weitere Informationen über das DSL DE Logbuch teilen wir am 28.11.2023 im Rahmen einer Online Session mit dem Titel „Launch & Learn – das DSL DE Logbuch“, bei der Experten, wie PatientenvertreterInnen diverse Punkte aus dem Logbuch diskutieren werden.

Wer sich bereits jetzt einen Platz sichern möchte, kann das per Email an dslde@friesischefreiheit.com schon tun. 






Der Monatsrückblick – Februar

Jeden Monat sammelt unser DSL DE Team spannende Links, Neuigkeiten oder auch ab und an Datenkuriositäten, die wir zum Ende des Monats hier auf dem Blog präsentieren. Dieses Mal: Februar 2023

Es kann einmal mehr, einmal weniger sein, aber da immer etwas passiert, gibt es sicher jeden Monat etwas zu berichten. 

Wir werden in kurzen Sätzen beschreiben, was passierte und Euch zum Weiterlesen Links aus diversen vertrauenswürdigen Quellen dazu packen, für deren  inhaltliche Richtigkeit wir keine Verantwortung übernehmen. 


Der DSL DE Newsticker - Neues aus der digitalen Gesundheitswelt - Januar

Der DSL DE Newsticker - Neues aus der digitalen Gesundheitswelt - Januar

Hier haben wir eine neue Rubrik. Jeden Monat sammelt unser DSL DE Team spannende Links, Neuigkeiten oder auch ab und an Datenkuriositäten, die wir zum Ende des Monats hier auf dem Blog präsentieren. 

Es kann einmal mehr, einmal weniger sein, aber da immer etwas passiert und 2023 schon jetzt so wirkt, als würde es spannend werden, gibt es sicher etwas zu berichten. 

Wir werden in kurzen Sätzen beschreiben, was passierte und Euch zum Weiterlesen Links aus diversen vertrauenswürdigen Quellen dazu packen, für deren  inhaltliche Richtigkeit wir keine Verantwortung übernehmen. 

Der Januar begann mit der #eAU – also der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung.

Unternehmen müssen seit dem 1. Januar die Bescheinigung elektronisch abholen, der Arbeitnehmer erhält einen Ausdruck vom Arzt für die eigenen Unterlagen, muss aber keinen Beleg für den Arbeitgeber mehr abgeben oder einsenden. 

Ausnahme: Patienten der privaten Krankenversicherung, die Inanspruchnahme von privatärztlicher Behandlung oder auch ein Krankheitsfall im Ausland. Die kriegen weiterhin den „gelben Schein“ in Papierform in zartblau.. 

Leselinks: 

Für Arbeitgeber: https://arbeitgeber.de/elektronische-arbeitsunfaehigkeitsbescheinigung/ 

Von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung: https://www.kbv.de/html/e-au.php 

Von der Verbraucherzentrale https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/gesundheit-pflege/digitale-krankschreibung-elektronische-arbeitsunfaehigkeitsbescheinigung-65488 

Der Sachverständigenrat hat gesprochen 

Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen und in der Pflege, auch kurz: SVR Gesundheit & Pflege ist ein spannendes Gremium. 

Diese Expertengruppe ist seit 1985 gesetzlich verankert und umfasst sieben Mitglieder, die für die Dauer von vier Jahren vom Bundesminister für Gesundheit berufen werden. Der SVR ist interdisziplinär besetzt und berät wissenschaftlich die Politik im Gesundheitswesen und erstellt Gutachten, in denen neben Analysen auch Reformvorschläge ihren Platz finden. 

Alles über den SVR und seine Aufgaben  findet Ihr hier: https://www.svr-gesundheit.de/ 

Das kürzlich übergebene Gutachten spricht, wie immer, Klartext. Es geht um Krisenfestigkeit, seitenlange Datenschutzerklärungen und auch darum, warum Erkenntnisse nicht genutzt werden und Krisenpläne, die existieren, eher einstauben, als dass man sie aus der Schublade holt. Eine sehr spannende Lektüre, man muss übrigens auch keine 600 Seiten Gutachten lesen, es gibt eine Pressemitteilung und eine Zusammenfassung, die durchaus interessant ist. 

In der Pressemitteilung heißt es: “Der Sachverständigenrat hebt hervor, dass es für viele Bereiche und Herausforderungen bereits gute Analysen und konkrete Konzepte zur Resilienzstärkung gibt: zum Beispiel Pandemie- oder Hitzepläne. "Aber sie verstauben oft in Schubladen, anstatt konsequent umgesetzt und eingeübt zu werden.”

Auch in Sachen Datennutzung gibt es Nachholbedarf, so die Pressemitteilung: 

“Ratsmitglied Prof. Dr. med. Petra Thürmann, klinische Pharmakologin und leitende Krankenhausärztin, betont: „Insbesondere müssen die Möglichkeiten der Digitalisierung umfassend genutzt werden. Wir müssen die verantwortliche Datennutzung zur Verbesserung der Versorgung und der epidemiologischen Lageanalyse dringend vereinfachen. Die entsprechenden Möglichkeiten der EU- Datenschutzgrundverordnung sollten endlich auch in Deutschland umgesetzt werden. Seitenlange Einwilligungserklärungen bieten keine Datensicherheit. In der SARS-CoV-2-Pandemie war Deutschland weitgehend im Blindflug unterwegs. "Bei den Verläufen und Folgen von Infektionen, Behandlungen und Impfungen mussten wir uns häufig auf wesentlich bessere Daten, z.B. aus Dänemark oder Israel, verlassen."

Das gut 600 Seiten umfassende Gutachten ist abrufbar unter www.svr-gesundheit.de 

Eine Zusammenfassung gibt es hier: https://www.svr-gesundheit.de/publikationen/gutachten-2023/

Über das System in Estland 

Seit Jahren ist Estland ein oft angeführtes Beispiel für Digitalisierung. Wer in Estland mit Behörden zu tun hat, macht das digital. Wer ein Rezept abholen will, geht in die Apotheken und legt das digitale Rezept vor. Auch die Patientenakte ist seit Jahren elektronisch. 

Estland und viele andere skandinavischen Länder machen es vor: Digitalisierung geht. Auch in Sachen Gesundheit und Gesundheitsdaten. 

Die Tagesschau hat darüber berichtet, wie Digitalisierung in Estland aussieht. Und auch wenn einige Dinge in die Jahre gekommen sind, erste Anwendungen gab es schon 1999 und die brauchen jetzt ein Update, so geht in Estland vieles digital. Den digitalen Personalausweis gibt es über 20 Jahre. 

Mehr dazu: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/estland-digitalisierung-103.html


Und last, but not least, das, was uns besonders freut: 

Wir freuen uns sehr. Die “Prinzessin uffm Bersch” Nicole, hat uns einen Gastbeitrag auf ihrem Blog angeboten. Haben wir genutzt, was klar war, oder? ;-) Wir haben Nicole erzählt, was so los war bei uns, wie Data Saves Lives DE quasi geplant und im September 22 nach einem Jahr Vorarbeiten seinen Weg zu Euch fand. Zur # DSLDECommunity. 

Aber hey, lest selbst: https://www.prinzessin-uffm-bersch.de/2023/01/21/wenn-aus-einer-bewegung-projekte-werden-wie-alles-mit-dsl-begann/

Das war der Januar und wir sind sehr gespannt auf den Februar! 

Falls Ihr Neuigkeiten habt, her damit. Unsere Redaktion ist offen und freut sich über die Auswahl! 

Herzliche Grüße aus der DSL DE Zentrale! 

Birgit und Ihno